Strom - fit für die Zukunft? |
Das Konzept "Dynamischer Relativpreis" optimiert die Ressourcennutzung der zukünftigen Stromerzeugung. |
Jetzt in zweiter, überarbeiteter und ergänzter Auflage! |
Kurzinfo über das Buch
Highlights des Konzepts Der komplette Text als pdf-Datei Die Präsentation zum Buch als pdf-Datei Bestellung beim Verlag Das Buch im Buchhandel Zusammenfassung des Inhalts (Kapitel 2.1) Kontakt zum Autor |
WICHTIG für Insider/Fachleute, auch unabhängig vom Buch: Lastsprünge an der Viertelstundengrenze - durch variable Stromtarife (pdf, ca. 200 kB) Den Text können Sie sehr effektiv "anlesen" und dann sehen, wie weit das Interesse reicht. Dieses Thema kommt auf jeden zu! |
Kurzinfo über das Buch |
Titel: Strom - fit für die Zukunft? Dynamischer Strompreis und virtuelle Sekundärregelung Autor: Dipl.-Ing. Walter Schittek Verlag: Görich & Weiershäuser, Marburg ISBN: 978-3-89703-706-9 2. Auflage November 2008 Paperback, 122 S., 23x16 cm Preis: € 9,90 [D] |
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Highlights des Konzepts | ||
... von genereller Bedeutung:
... aus dem überwiegend allgemeinverständlich gehaltenen ersten Drittel des Buches:
... aus dem überwiegend für Fachleute interessanten Rest des Buches:
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Der komplette Text als pdf-Datei | ||
Ein gedrucktes Buch im handlichen Format hat seine Vorteile. Aber man kann auch
Das alles geht mit der pdf-Datei (ca. 890 kB). Liste der Änderungen gegenüber der Druckversion. |
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Die Präsentation zum Buch als pdf-Datei | ||
Für zwei Zwecke kann die Präsentation hilfreich sein:
Fraunhofer IWES in Kassel, 22.06.2010 Fraunhofer ISE in Freiburg, 21.05.2010 Fachtagung Solidarische Ökonomie, Bremen 24.04.2010 Dateigröße jeweils ca. 250 kB. Für die Konvertierung in pdf musste der ansprechende Hintergrund-Farbverlauf durch eine einzige Farbe ersetzt werden. Dateien zu neuen Vorträgen werden i.d.R. kurz vor Beginn des Vortrags bereitgestellt. |
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Bestellung beim Verlag | ||
Wer lieber ein gedrucktes Buch im handlichen Format liest, als mit 123 ein- oder 62 doppelseitig bedruckten DIN-A4-Blättern zu hantieren, kann das Buch direkt beim Verlag per Mail oder Fax bestellen. Das hat folgende Vorteile:
Bitte geben Sie bei der Bestellung an:
Bestellung per Mail: Bitte unbedingt nach Absenden der Mail zusätzlich anrufen: 06421-681433. Sonst geht die Mail in der Spam-Flut unter. Bestellung per Fax: 06421-614198. |
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Das Buch im Buchhandel | ||
Natürlich kann man das Buch auch ganz normal im Buchhandel erhalten.
Folgende Buchhandlungen haben (momentan) mehrere Exemplare davon vorrätig:
Bitte weitere Buchhandlungen mitteilen. Da das Buch nicht bei den über Nacht ausliefernden Großhändlern bereit liegt, dauert eine Bestellung im Buchhandel mindestens so lange wie eine Bestellung direkt beim Verlag. Der Buchhändler-Rabatt wird zum Teil von den in diesem Fall durch die Buchhandlung zu zahlenden Versandkosten aufgefressen, deshalb stößt eine solche Bestellung wohl meist auf wenig Begeisterung beim Buchhändler. Auch unter www.buchhandel.de ist das Buch verzeichnet und kann online bestellt werden. |
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Zusammenfassung des Inhalts (Kapitel 2.1) | ||
2.1.1 Variable Strompreise sind nötig Wenn es um Strom geht, unterscheidet man die Erzeugungsseite (z.B. Kraftwerke) und die Verbrauchsseite (alle Strom verbrauchenden Geräte und Anlagen). Die Erzeugungsseite ist einem nicht mehr aufzuhaltenden Wandel unterworfen. Hin zu immer mehr verteilter Erzeugung (z.B. Blockheizkraftwerke, Biomasse-Anlagen) und dabei auch immer mehr fluktuierender Erzeugung (Wind, Sonne). Politische Entscheidungen können hier verlangsamend oder beschleunigend wirken, aber an der generellen Tendenz wird sich nichts ändern. Bei grundsätzlich unverändertem Netzmanagement wird die Balance zwischen Angebot und Nachfrage immer schwieriger zu erreichen sein und irgendwann nahezu unmöglich werden:
2.1.2 Integriertes Angebot-Nachfrage-Management Spätestens wenn solche komplexen variablen Stromtarife flächendeckend verbreitet sind, wird der Markt "von selbst" dafür sorgen, dass immer mehr Geräte auf Verbrauchsseite automatisch auf die Preissprünge reagieren. Dadurch verstärkt sich die erwünschte Lastverlagerung. Nach kurzer Zeit wird sich allerdings herausstellen, dass die Beherrschbarkeit des Netzes durch diese automatischen Reaktionen zunehmend erschwert wird. Preisveränderungen finden nur zu vollen Viertelstunden statt, und die Reaktionen darauf ballen sich in kurzen Zeitabschnitten zusammen. Dann ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis die Primärregelung immer wieder an ihre Auslegungsgrenze kommt (siehe 2.2.3). Das Grundproblem der sich abzeichnenden variablen Tarife ist, dass sie technisch "neben" die Frequenz-Wirkleistungsregelung (Primär- und Sekundärregelung und Minutenreserve) gestellt werden. In diesem Buch wird beschrieben, wie eine variable Tarifstruktur in die Frequenz-Wirkleistungsregelung integriert werden kann. Hier wendet sich das Blatt: Automatische Reaktionen von Erzeugungs- und Verbrauchsseite sind ausdrücklich erwünscht, je stärker desto besser. Ein derartiges System erfüllt seine Aufgabe dann ideal, wenn tatsächlich alle Beteiligten auf Erzeugungs- und Verbrauchsseite maximal einbezogen werden (ganz anders als z.B. jetzt bei der Strombörse EEX). Ein ideales integriertes Angebot-Nachfrage-Management stellt die Stromversorgung bis weit ins nächste Jahrhundert hinein auf sichere Füße. Die Integration in die Frequenz-Wirkleistungsregelung ist natürlich nicht möglich mit vorheriger Festlegung von Preisverläufen. Ein "dynamischer" Strompreis (siehe 2.2.6) passt sich immer wieder neu an die Momentan-Situation an. Damit es für die Kunden nicht unkalkulierbar wird, gehört dazu auch eine Preisprognose. Integriertes Angebot-Nachfrage-Management lässt sich nicht nur auf eine einzige Weise realisieren. Für die verschiedenen Aspekte eines solchen Systems (Preisbildung, Informationsaustausch zwischen den Beteiligten, automatische Reaktionen von Erzeugungs- und Verbrauchsseite, Verknüpfung mit der Frequenz-Wirkleistungsregelung, Behandlung von Störungssituationen, ...) sind unterschiedliche Teilkonzepte denkbar, die unterschiedliche Vor-/Nachteile und Synergien mit sich bringen können. Das in diesem Buch vorgestellte Konzept "Dynamischer Relativpreis" stellt nur eine denkbare Art der Realisierung dar. Allein schon aus technischer und wirtschaftlicher Notwendigkeit heraus wird jedes Verbund- oder Inselnetz auf der Erde irgendwann auf ein ideales Angebot-Nachfrage-Managementsystem umgestellt werden müssen. Die Frage ist nur: Wann wird das jeweils erkannt und wie frühzeitig werden die Weichen hierfür gestellt? 2.1.3 Das Konzept "Dynamischer Relativpreis" Das in diesem Buch beschriebene Konzept wird auch "Relativpreis-Konzept" genannt; seine zentrale Größe, der relative Strompreis, ist weit mehr als nur ein Abrechnungswert. Die Kernpunkte des Konzepts sollen hier schon einmal sehr knapp aufgezählt werden:
2.1.4 Das Umfeld des Konzeptes Neben dem Management von Angebot und Nachfrage sind in jedem Stromnetz natürlich viele andere Aspekte des Netzmanagements von Bedeutung. Auch hier werden kommende Jahrzehnte große Herausforderungen mit sich bringen, die ohne neue Konzepte nicht zu lösen sind. Dies betrifft die zunehmende Verlagerung von Erzeugungsleistung aus den Übertragungsnetzen in die Verteilungsnetze, aber auch die üblichen Themen wie Spannungshaltung und Blindleistungshaushalt. Auf die Primär- und Sekundärregelung wird in diesem Buch ausführlich eingegangen (siehe 3.8). Die anderen Themen sollen nur kurz gestreift werden (siehe 3.9); hier gibt es viele gute Konzepte, die auch und gerade auf die Zunahme verteilter/fluktuierender Erzeugung und den Abbau von Großkraftwerken eingehen. Entscheidend ist, dass neue Wege beim Management von Angebot und Nachfrage Hand in Hand gehen oder zumindest nicht kollidieren mit den anderen Bereichen des Netzmanagements. |